Bild vom Kind
Unser Bild vom Kind und das Rollenverständnis der pädagogischen Mitarbeiter*innen
Jedes Kind ist einzigartig und wird von uns als kompetente Persönlichkeit wahrgenommen. In jedem Kind steckt ein „Forschergeist“. Kinder sind daher von sich aus interessiert, ihre Umwelt zu erkunden und sich im Austausch mit der Umwelt und den Menschen weiterzuentwickeln. Dabei verfügt jedes Kind über unterschiedliche Interessen, Begabungen und Bedürfnisse. Jedes Kind entwickelt sich in seinem eigenen Rhythmus und gestaltet seine Bildungs- und Lernprozesse aktiv mit.
Die pädagogischen Fachkräfte und die Assistenzkräfte beobachten die Bildungs- und Lernprozesse der Kinder aufmerksam und unterstützen diese Prozesse, in dem sie die Lernumwelt für und mit den Kindern entsprechend gestalten und als Interaktionspartner*innen für intensive Beziehungen zur Verfügung stehen. Verbale und nonverbale Interaktionen der Kinder werden aufgegriffen und bewusst beantwortet. Die Interessen, Begabungen und Bedürfnisse der einzelnen Kinder werden wertschätzend wahrgenommen und finden im Kinderkrippenalltag durchgängig Berücksichtigung. Die Erwachsenen achten darauf, dass die selbstgesteuerten Prozesse der Kinder ausreichend Raum bekommen und begleiten diese. Es werden auch bewusst Impulse gesetzt, um die Kinder auch an Themen heranzuführen, mit denen sie ansonsten nicht in Kontakt kommen. Der Gestaltung einer intensiven Beziehung zwischen Kind und Erwachsenem wird ausreichend Raum gegeben, die Sorge für das Kind und die Pflege spielen eine wichtige Rolle im Alltag. Von großer Bedeutung ist das gendersensible Arbeiten mit den Kindern. Wir möchten eine Umgebung schaffen, in der alle Kinder frei von geschlechtsspezifischen Rollenbildern ihre Persönlichkeit entfalten können.
Die Erwachsenen sorgen mit ihrem Auftreten und ihrem Handeln für eine Atmosphäre, die von Vertrauen und uneingeschränkter Akzeptanz jedes Kindes und seiner Interessen und Bedürfnisse geprägt ist.